Andreas Huth
Geboren 1980 in Berlin.
E-Mail: andi(at)pictimpressions.de
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Seit wann fotografierst du?
Seit 2004, als mein Sohn geboren wurde. Ich wollte jeden Moment festhalten und so viele Bilder wie damals habe ich danach nie wieder geschossen. Ein paar Jahre später erweiterte ich mein Blickfeld und so erweiterte sich auch meine Ausrüstung. Dann fing ich an mit Urban Exploration oder auch Lost Places. Später war ich gern in Clubs unterwegs und steigerte mich nun zur Porträt-,Hochzeit- und Event-Fotografie. Man trifft mich selten ohne Kamera und auf Reisen wiegt mein Handgepäck dann eben mal 8-9 kg.
Hast du dein erstes Bild noch?
Dafür ist das einfach zu lange her. Da die ersten 10.000 Bilder eh für den Papierkorb sind, habe ich höchstens noch ein paar rumzuliegen als Erinnerung, außer natürlich die von meinem Sohn.
Was sind deine Lieblingsmotive, eher Menschen oder Architektur?
Egal ob Menschen, Landschaft, Makro oder Architektur, ich habe mich nie festgelegt und somit kann ich auf ein großes Repertoire zurückgreifen. Was mich berührt, versuche ich festzuhalten. Dabei ist die Kamera, egal wie teuer sie ist, lediglich ein Werkzeug um diese Momente festzuhalten. Ein Maler drückt seine Emotionen in Bildern aus und ein Musiker tut diese mit Tönen, so ähnlich ist es auch bei mir. Nur das es sich eben hierbei um Reflektionen der Realität handelt.
Lieber schwarz/weiß oder Farbe und warum?
Wenn ein Bild in Farbe gut aussieht, übertrifft es in BW manchmal sogar die Erwartungen. Naturaufnahmen leben von Farbe. Urbane Umgebungen oder auch Menschen, geben ihren Zauber manchmal erst ohne Farbe so richtig preis. Ich mag Farbe.
Was hältst von Instagram?
Es ist ein gute Möglichkeit seine Bilder mit anderen zu teilen. Viele Interaktionen erweitern auch die Fangemeinde aber auch wenn ich regelmäßig poste, so investiere ich nicht sehr viel Zeit dort. Da das Format oftmals nicht zu meinen Bildern passt, nutze ich dann lieber andere Plattformen. Instagram ist etwas für die breite Masse und so manch gutes Bild wird einfach nur überflogen.
Was sind deine Vorbilder, sofern du welche hast?
Helmut Newton, so umstritten wie er war, so genial war er auch.
Was ist dein Lieblingsblog oder Webseite zum Thema Fotografie?
Diverse Fotografie Magazine wie z.B. photographie.de oder benjamin-jaworskyj.de
Wo gab es deine Arbeiten schon zu sehen?
Zur Kunstmeile in Baumschulenweg, Kopfart Friseure an der Schaubühne (Ku’damm)
Hebst du alle Bilder noch im RAW Format auf, oder findest du das im Internetzeitalter unnötig?
Ich hebe alle Bilder im Original auf und sichere Sie regelmäßig. So kann man auch nach Jahren drauf zurückgreifen. Mittlerweile kommen da einige Terra Byte zusammen. Aber ich habe auch eine gute Auswahl an gedruckten Bildern im Keller.
Kannst du dir vorstellen, dass deine Bilder in einer Galerie nicht mehr als Print, sondern nur noch auf Screens erscheinen?
Vorstellbar ist es aber so ganz kann ich mich damit nicht anfreunden. Es wirkt einfach besser, wenn Bilder von verschiedenen Winkeln beleuchtet werden und dadurch unterschiedliche Facetten bietet.
Benutzt du noch analoge Kameras und wenn ja warum?
Tatsächlich wächst meine Sammlung an analogen Kameras stetig an und einige davon haben immer einen Film drin, um ab und zu mal ein Foto zu schießen. Die Haptik der alten in Alu gegossenen Kameras ist unverwechselbar und das Geräusch beim Auslösen kann für Gänsehaut sorgen. Diverse Kameras wie die guten alten Praktika, Zenit, Werra oder Minolta haben einen guten Platz in meiner Vitrine bekommen.