BERLINER FOTOGRAFEN: Sebastian Valbuena

BERLINER FOTOGRAFEN: Sebastian Valbuena

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Seit wann fotografierst du?

Ich würde sagen seit Beginn des Studiums. Also das sind jetzt ungefair 3 Jahre. Über den Entschluss nach der Ausbildung zum Kommunikationsdesigner anschliessend noch zu studieren war auch die richtige Entscheidung denn erst dadurch ist das Interesse sehr schnell an der Reportagefotografie gewachsen.

Hast du dein erstes Bild noch?

Ich würde die Arbeit im Flüchtlingsheim als meine ersten Bilder sehen. Die sind auch auf meiner Seite online.

Was sind deine Lieblingsmotive, eher Menschen oder Architektur?

Definitiv der Mensch und welche Geschichten Sie mitbringen.

Lieber schwarz/weiss oder Farbe und warum?

Das hängt vom Thema ab. Ich mag beides wobei schwarz-weiss manchmal einen Bonus Eindruck hinterlassen kann. Da muss auch wie ich finde die Entscheidung des Fotografen gut begründet sein.

Was hältst von Instagram?

Eigentlich ist das echt klasse um schnell seine Arbeiten ein breites Publikum zu bieten. Auch facebook und viel mehr. Allerdings beschäftige ich mich mehr inhaltlich mit meinem Thema und vergesse gerne das „drumherum“ Kriege dafür oft Schimpfe!

Was sind deine Vorbilder, sofern du welche hast?

Also die Kriegsberichtserstattung von Sebastiao Salgado und James Nachtwey waren für mich schon immer faszinierend. Peter Bauza ist Heute für mich fotografisch wie inhaltlich, das Vorbild der Dokumentarfotografie. Gerade seine Serie zur Copagabana im Brasilien hat mich umgehauen! Unbedingt anschauen!

Was ist dein Lieblingsblog oder Webseite zum Thema Fotografie?

Ich schaue sehr gerne auf der website der Agentur Ostkreuz nach. Auch da ist die Reportage auf dem höchsten Niveu. Darunter sind für mich auch Jörg Brüggemann und Heinrich Völkel Vorbilder.

Welches war die letzte Ausstellung, die du besucht hast?

Martin Gropius Bau – Jürgen Teller

Wo gab es deine Arbeiten schon zu sehen?

Daran arbeite ich noch! Aktuell ist eine Serie in Arbeit zum Thema Obdachlosigkeit. Das ist auch ein Teamwork dass noch etwas länger und vielleicht auch dann in eine Ausstellung geht.

Hebst du alle Bilder noch im RAW Format auf, oder findest du das im Internetzeitalter unnötig?

Klar, ich habe da schon meine Grundordnung die ich sauber einhalte. Ich bin seit einem Festplattencrash auch paranoid und brenne mir die wichtigsten Dateien auf DVD.

Kannst du dir vorstellen, dass deine Bilder in einer Galerie nicht mehr als Print, sondern nur noch auf Screens erscheinen?

Das wäre vielleicht passend zu einem Thema der Zukunft oder ähnliches Aber nur noch screen wäre echt schade!

Benutzt du noch analoge Kameras und wenn ja warum?

Nein ich habe zwar noch 3 analoge Kameras aber für die Reportage benutze ich zeitgemäß eine digitale.